Risikofaktoren und Behandlung von Demenzerkrankungen
Risikofaktoren: Hauptrisikofaktor für das Auftreten der meisten Demenzformen ist das Alter, aber auch: Übergewicht, Rauchen, Alkoholmissbrauch, fett- und kalorienreiche Ernährung, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, Diabetes, hoher Cholesterinspiegel, Mangel an bestimmten Vitaminen (Folsäure und Vit B12), fehlende geistige Anregungen, Vererbung nur 2%.
Vorbeugung: Gesicherte Vorbeugungsmaßnahmen gibt es nicht. Gut ist, o. g. Punkte vermeiden, Einnahme von Vitamin E und den üblichen Vitaminpräparaten für alte Menschen, Ginkgo-Präparate.
Wird es einen Impfstoff geben?
Das Geld ist eine treibende Kraft im Wettlauf um wirksame Medikamente und Impfstoffe gegen Demenz. Bei über 24 Millione
Die Behandlung
Ein kleiner Teil der dementiellen Erkrankungen (reversible Demenzen) kann durch Behandlungen wesentlich gebessert werden. Bei den primären Demenzen wie z.B. Alzheimer ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen den Betroffenen, sich mit der Krankheit und ihren Folgen auseinanderzusetzen, bevor sie die Fähigkeit dazu verlieren. Wünsche können so noch erfüllt und bewusst genossen oder seit langem geplante Reisen angetreten werden. Deshalb ist es wichtig, dass Angehörige vermeintliche Symptome nicht verdrängen, sondern sich aktiv mit ihnen auseinandersetzen.
Als Therapie steht eine gute Pflege im Vordergrund. Gesunde Ernährung und körperliche Betätigung sind hilfreich. Eine Heilung ist derzeit für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen nicht möglich. Deshalb ist das Hauptziel der Behandlung, die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern.
Medikamente
Es gibt nach wie vor keine Heilungschancen, aber Medikamente, die den Krankheitsverlauf über Monate, manchmal Jahre verzögern können. Ist eine Demenz festgestellt, sollten unbedingt neben erster Therapiemaßnahmen rechtzeitig Formalitäten erledigt werden, wie Testamente oder Betreuungs-, bzw. Patientenverfügungen. Auch wenn dies im Moment schwer fällt.
Eine Therapie durch Medikamente wird genau mit dem Arzt abgestimmt. Leider geht es hier oft um das liebe Geld, denn einige Arzneien sind sehr teuer und werden ungern als Kassenleistung verordnet, weil sie den Arzt schnell an den Rand seines Verschreibungsbudgets bringen. Sprechen Sie ihn ruhig darauf an, manchmal muss man sich für seine Gesundheit und sein Wohlergehen einsetzen.
Pflanzliche Wirkstoffe wie Ginkgo und Vitamin E-Präparate sind preisgünstiger und zeigen oft eine gute Wirkung. Sie können auch prophylaktisch angewendet werden.
Der Umgang mit Demenzerkrankten
Die Wege der Kontaktaufnahme sind vielfältig. Da Worte allein nicht immer die Menschen erreichen, ist eine non-verbale Kommunikation erforderlich. Geste und Mimik sagen oft mehr als viele Worte. Ebenso gibt es die kommunikativen Möglichkeiten des Musizierens, des künstlerischen Gestaltens, des Tanzens oder der Bewegungen.
Termin vereinbaren
Made at the tip of Africa. ©